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Wissenschaft zwischen Krieg und Frieden: Was können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für den Frieden tun?

Aktuelle Aufrüstungstendenzen, Krisen und Gewaltkonflikte gefährden die Voraussetzungen für eine sichere, friedliche und nachhaltige Welt.

Hohe Rüstungsausgaben, zunehmender Waffenhandel und der Vormarsch neuer Militärtechnologien heizen die Konfliktherde in verschiedenen Regionen der Erde an.

Für die Wissenschaft stellt sich unter dem Eindruck unzureichender Reformen an den Universitäten, dem Fehlen öffentlicher Gelder und der zunehmenden Drittmittelabhängigkeit von Forschung und Lehre die Frage nach ihrer Verantwortung:

- Welche Rolle spielt Wissenschaft bei dieser weltweiten Militarisierung?
- Was kann Wissenschaft zur Friedenssicherung und Friedensgestaltung beitragen?
- Welche Verantwortung tragen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und was kann jede(r) Einzelne zum Frieden beitragen?

Ohne Wissenschaft und Technik sind die Kriege unserer Zeit und die Entwicklung neuer Waffensysteme und Rüstungstechnologien unmöglich. Es waren Wissenschaftler und Ingenieure, die die Atombombe entwickelten.

Aber auch das Engagement von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für den Frieden hat eine lange Tradition. Für diese stehen Namen wie Albert Einstein, Joseph Rotblat oder Marie Curie. Wir wollen mit diesem Kongress an eine lange Tradition des Friedensengagements in den Wissenschaften anknüpfen und für mehr und intensivere aktuelle Einmischung für den Frieden werben.

Wir bitten um Anmeldung unter info[at]natwiss.de

Download des Programms als pdf >

Wann: 15.-16. Juni
Ort: Technische Universität Berlin
,
Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin im Hörsaal H1058

Programm

Freitag, den 15. Juni
19-21 Uhr

Begrüßung: Peter Hildebrandt (TU Berlin) und Maurizio Ragnetti (NatWiss)

Eröffnungsvorträge:

- Kein Krieg ohne Wissenschaft - keine Wissenschaft ohne Krieg? Die Wissenschaft als Teil organisierter Gewalt und ihr kritisches Gegenüber: Lothar Brock (VDW)

- Atomwaffen: von der Sicherheitslogik zur Friedenslogik: Alex Rosen (IPPNW)

- Die Herausforderungen unserer Zeit – Kriege in der globalisierten Welt: Reiner Braun (NatWiss, IPB)

anschließend Diskussion

 

Samstag, den 16. Juni
10-12:30 Uhr

Einleitungsvorträge:

- Militarisierung der Forschung in Deutschland und Europa: Claudia Haydt (IMI)

- Anforderungen an feministische Friedenswissenschaft und Friedensforschung: Friederike Benda (Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Menschenrechtspolitik)

- Zivilklausel in Deutschland und in Japan: Hartwig Hummel (Uni Düsseldorf, W&F)

Podiumsdiskussion:

Wissenschaft zwischen Krieg und Frieden

Mit: Friederike Benda, Hartmut Grassl (VDW), Werner Ruf (Friedensforscher), Ernst Ulrich von Weizsäcker (Club of Rome)

 

12:30-14 Uhr Mittagspause

 

14-16 Uhr

Wissenschaft und Frieden
(exemplarische Bsp.):
Gesprächsrunden

- Recht und Frieden: Amela Škiljan (IPB), Gerhard Baisch (IALANA)

- Naturwissenschaften und Frieden: Roland Reimers (NatWiss), Jürgen Scheffran (Natwiss)

- Human- und Sozialwissenschaften: Torsten Bultmann  (BdWi) 

- Medien: Ekki Sieker (Journalist)

- Informatik: Rainer Rehak (FIfF) 

- Medizin und Frieden: (N.N. IPPNW)

- Ingenieurswissenschaften: Wolfgang Neef (TU Berlin)

- Sonderforum "Der Konflikt in Syrien: Analysen und Lösungsansätze": Helmut Lohrer (IPPNW), Christoph Krämer (IPPNW)

 

16:30-18:30 Uhr

Schlussplenum

Einführungsbeiträge:

- Friedensforschung und ihre Ambivalenz: Werner Ruf

- Klimakonflikte und Beiträge der Wissenschaft zum nachhaltigen Frieden: Jürgen Scheffran

- Was können die Gewerkschaften für den Frieden tun?: Marlis Tepe (GEW)

- Verantwortung der Wissenschaft in Zeiten zunehmender Militarisierung: Reiner Braun, Sibylle Brosius (NatWiss)

anschließend Diskussion

Programm und weitere Informationen →
Twitter
NaturwissenschaftlerInnen-Initiative für Frieden und Zukunftsfähigkeit

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