NATO – Wachstum als quasi „ökonomische“ Notwendigkeit ?

Beitrittskandidaten

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:NATO_enlargement.svg

  • Mitgliedstaaten (blau)
  • Beitrittskandidaten (MAP) (hellblau)
  • Versprochene Einladung (grün)
  • Kein Beitritt geplant (rot)
  • Haltung zum Beitritt unbekannt (grau)

 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:NATO_enlargement.svg

Die untere Karte zeigt das Areal der NATO im Jahr 1973. Die Situation in Europa nach dem Zerfall der Sowjetunion und des Warschauer Paktes ergab als wichtigste territoriale Veränderung die Wiedervereinigung Deutschlands. Diese vertragliche Neuordnung erfolgte seinerzeit unter der Prämisse, wie sie die damaligen Außenminister der Sowjetunion und Deutschlands (Schewardnadse und Genscher) in den Worten Genschers festhielten: „Uns ist bewußt, dass die Zugehörigkeit eines vereinten Deutschlands zur Nato komplizierte Fragen aufwirft. Für uns steht aber fest: Die Nato wird sich nicht nach Osten ausdehnen.“ Keiner der Beteiligten hatte die Verträge jedoch mit dem wichtigsten ökonomischen Gleichungsteil versehen: dem Faktor Wachstum. Diesen dynamischen Begriff kann man auch simpel darstellen als „Gier“, eine Charaktereigenschaft, die schon in archaischen Zeiten von verantwortungsbewußten Moralisten als eindeutig negativ klassifiziert wurde. Ursache für unzähliges, millionenfaches Leiden und Sterben. Die Nato – ein Instrument des Friedens? Zählt ihre Toten, schätzt den Zuwachs der Dividenden!

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