In einem offenen Brief an die US-Regierung, haben vier Piloten den Drohnenkrieg kritisiert. Er sei ein Terroristen-Rekrutierungsprogramm.
19. November 2015, 0:25 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE
Vier ehemalige US-Drohnenpiloten, die jahrelang unter anderem im Irak und in Afghanistan tödliche Drohnen gegen angebliche Terroristen einsetzten, klagen jetzt in einem offenen Brief diesen Drohnenkrieg als einen einzigen Irrweg an.
Der Brief ist an den amerikanischen Präsidenten Barack Obama, den US-Verteidigungsminister Ashton B. Carter und den CIA-Chef John O. Brennan gerichtet und nennt die massenhafte Tötung durch Drohnen eine Art Rekrutierungsprogramm für neue Terroristen.
Die Autoren vergleichen die langfristigen Auswirkungen des Drohnenprogramms mit den katastrophalen Folgen der menschenverachtenden Praxis im Militärgefängnis in Guantanamo. Wir dokumentieren den Brief nachfolgend aus dem Englischen übersetzt.