Wir sind bekanntlich die Guten! Deshalb übersehen wir möglicherweise, dass unsere „Repräsentanten“ – die kleine Schicht von Leuten mit unserer Stimme, die eigentlich immer die Anordnungen der Finanzmafia und Konzerne gegen uns durchsetzen – wieder einmal zündeln in Europa!
Seit mehr als 15 Jahre wühlen die EU-Strategen wie z.B. Herman Van Rompuy und Catherine Ashton in enger Zusammenarbeit mit den NATO-Militärs sowie Weltbank und Internationalem Währungsfonds in den ehemaligen Staaten des Warschauer Paktes um diese Gebiete mit ihrer ökonomischen Potenz und ihrer Bevölkerung unter die Kontrolle der „Guten“ zu bekommen. Alle Versprechungen des Westens bezüglich der Achtung des militärischen Status Quo in Europa sind aufgeweicht und und schließlich gebrochen worden.
Wie schon oft erprobt, wird zunächst das Instrument der Medien eingesetzt, die Volksmeinung einzujustieren. Hier Beispiele dafür, dass die Unterscheidung zwischen Nachrichten und Meinungsformung z.Z. verstärkt vernebelt wird.
1. Interview mit Gabriele Krone-Schmalz im NDR
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/media/zapp7411.html
„Das darf nicht sein“. Bei der Berichterstattung über den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland gebe es „entlarvende Automatismen“, erklärt die Dozentin für Journalistik, Gabriele Krone-Schmalz.
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2. Ausgangspunkt: Die Nicht-Unterzeichnung des EU-Ukraine-Assoziierungsabkommens durch die ukrainische Regierung:
http://eeas.europa.eu/ukraine/assoagreement/assoagreement-2013_en.htm
Anm.: Folgende Passagen hätten die Ukraine bei einer Unterzeichnung vermutlich in eine Zerreißprobe mit Russland geführt:
Title II, Article 7, Absatz 1.:
„Die Parteien sollten (…) die schrittweise Annäherung im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik, einschließlich der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) fördern. Und sie sollten sich in bestimmten Sachfragen der Konfliktprävention und des Krisenmanagements, regionaler Instabilität, Abrüstung, Nicht-Verbreitung (…) absprechen.“
Title II, Article 10, Absatz 1:
„Die Parteien sollten die praktische Zusammenarbeit bei der Konfliktprävention und dem Krisenmanagement verbessern, vor allem mit Blick auf eine Steigerung der ukrainischen Teilnahme an EU-geführten zivilen und militärischen Krisenmanagementoperationen sowie an den wichtigen Übungen und Manövern, einschließlich denen im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP).“
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