Da der erste Kriegstote wie immer die Wahrheit ist, könnte man im Umkehrschluß folgern, dass aus der getöteten Wahrheit bereits die Existenz eines Krieges abzuleiten wäre.
Dem ist wohl nicht so! Was jedoch aus dem wissenschaftlich interessanten Treiben der Medien in „Krisenzeiten“ ableitbar ist, muß eigentlich zu relativierenden Denkschemata lenken. Zunächst ist da zu konstatieren, dass die „Krisen“ der Moderne stets die Krisen gewesen sind, die ohne die Medien niemals entstanden wären. Insofern ist heutzutage auch immer die Frage nach der Schuld an Konflikten und Kriegen mit einzubeziehen. Das direkte Interesse an dem verantwortungslosen Gelaber und Geknete an der „Öffentlichen Meinung“ ist allerdings nicht bei den zur Höchstform auflaufenden Bericht-Er/Bestattern der Medien zu suchen. Sondern wie der historisch denkende Zeitgenosse nicht infrage stellen wird, im ökonomistischen Lager mit seinem politischen Hilfspersonal. Ukraine ist ein Kalkül-Sektor mit gewaltigen Ressourcen wie Verbraucher- und Arbeitskräftemärkten, Weizen- und Stahlerzeugung etc. und nebenbei so dicht an den EU-Grenzen, dass Hitlers Eroberungspläne posthum legitimiert erscheinen mögen.
Ein Beitrag zum Propaganda-Tsunami ist da die Verarschung der Europäer bezüglich der Verhaftung von einigen angeblichen Beauftragten der OSZE von angeblichen Aufständischen in der Ost-Ukraine. Wie man sieht, kann das auch anders gesehen werden. Dazu folgender Text:
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58848
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