EU environment and science money moved to military fund

The European Commission is proposing to finance parts of its proposed defence fund with money originally allocated to energy, environmental and scientific programmes.

The EU’s executive announced its plan to subsidise research and procurement of high-end defence technologies on Wednesday (7 June), but the origin of the money has gone largely under-reported.

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NATO- Gipfel in Brüssel: Aufrüstung und Krieg aber auch: Wir geben keine Ruhe!

Was für ein NATO Gipfel: US Präsident Trump will Schulden eintreiben, die es nicht gibt und die europäischen Regierungschefs erklären erneut, dass sie 2% für Rüstung ausgeben wollen, eine ungeheure Aufrüstungswelle steht uns bevor, für Deutschland von 37 Milliarden Euro auf 69 Milliarden jährlich, für Europa von 200 Milliarden auf weit über 300 Milliarden Euro. Das Europa der Krise, der Arbeitslosigkeit soll sinnlose Interventionen und Kriege bezahlen, die Rüstungskonzerne werden jubeln. Bildung, Wissenschaft, Gesundheit und Umweltausgaben werden gekürzt werden.

Die Beteiligung der NATO am sogenannten „Kampf gegen den IS“ besser: an den völkerrechtswidrigen Kriegen, wurde vereinbart. Deutschland gehört damit noch mehr zur aktiven Kriegsallianz, eines Krieges, der Terror ausübt und weiteren Terror provoziert. Ein noch brutaler Bombenkrieg wird die Folge sein. Unschuldige Menschen sind die wesentlichen Opfer, eine erneute Stärkung des IS und verbündeter „Terrorgruppen“ steht zu befürchten. Der Krieg in und um Syrien wird angeheizt. Die gesamte Region wird noch mehr ein unbeherrschbares Pulverfass. Diese Fortsetzung des Krieges gegen den Terror wird genauso scheitern, denn Kriege lösen keine Probleme, verstärken diese nur und destabilisieren ganze Gesellschaften, Länder und Regionen.

Die drei c dieses Gipfels: cash, capabilities, contributions lassen sich ganz einfach übersetzen, mehr Geld für modernere Waffen, für noch mehr Kriegen, weltweit.

Brüssel war aber nicht nur eine Stadt der aktiven und kalten KriegerInnen.

Mehr als 12.000 Demonstrierende zogen am Mittwoch in einer bunten, jungen, vielfältigen, imposanten und lauten Aktion durch die Stadt. Stundenlang zog sich diese ausdrucksvolle Friedenschlange durch die Straßen Brüssels, vielfältig die Bilder, die Transparente, die Puppen und die selbstgemalten Plakate. Musikalisch und laut war die Aktion, international gestaltet. Viele Länder, viele Slogans, eine beeindruckende Atmosphäre. Überall halte ein „nein zur NATO“ durch die Straßen, keine weitere Aufrüstung war die verbindende Losung einer Demonstration von Friedensbewegten, GlobalisierungskritikerInnen, Frauenbewegten und UmweltschützerInnen – einer breiten Koalition des Widerstandes, die aus ganz unterschiedlichen politischen Quellen gespeist wird.

Mehr als 200 Menschen besuchten den Gegengipfel der belgischen und internationalen Friedensbewegung am Donnerstag. Die Internationalität prägte diese Friedenskonferenz. Diese stand ganz im Zeichen der aktuellen friedenspolitischen Herausforderungen. In einer Atmosphäre der Solidarität und der gegenseitigen Toleranz wurden mehr Gemeinsamkeiten deutlich als vorher zu erwarten waren:

  • Die Herausforderung der Friedensbewegung ist es, die aktuelle Aufrüstungsrunde hin zu 2% des Bruttosozialproduktes abzuwehren und reale Abrüstung durchzusetzen: Abrüstung für Entwicklung und Abrüstung für die Lösung der sozialen und globalen Herausforderung verband die Teilnehmerinnen. Deutlich wurde eine große Bereitschaft, sich für diese Ziele noch stärken einzusetzen.
  • Der UN-Atomwaffen-Verbotsvertrag, dessen internationaler Entwurf am Montag vorgestellt wurde, muss Realität werden, atomare Abrüstung gerade gegen die atomare Aufrüstungspolitik aller Atomwaffenmächte durchgesetzt werden. Europa muss endlich atomwaffenfrei werden.
  • Kooperation statt Konfrontation ist sinnvoll, notwendig und möglich, das gilt zuerst und besonders mit Russland. Jede Feindbild-Konstruktion, jedes bashing dient nur der Kriegsvorbereitung.
  • Ein Ende der Interventionskriege sei es in Mali oder Afghanistan oder an den vielen anderen Kriegsorten der NATO ist die Bedingung und Voraussetzung für eine friedliche und gerechte Entwicklung der Welt.

 

Die NATO wollen ihre Aufrüstungs- und Kriegsbeschlüsse von Brüssel „wirkungsvoll evaluieren“, wir werden jedes Jahr mit einer Friedensevaluation die zivilen Alternativen gegen diese Politik aufzeigen.

Alle diese Punkte bedeuten ein klares NEIN zur NATO und bedeuten, dass diese Kriegsmaschine weiter deligitimiert werden muss. Ziel muss die Überwindung der NATO sein. NATO und globaler Frieden sind nicht kompatibel, kooperative, friedliche Zusammenarbeit ist das Ziel. Diese Grundpositionen des internationalen Netzwerkes No to War – not to NATO, fanden umfassende Zustimmung.

All das wird nur Realität durch eine breite, vielfältige, durchaus unterschiedliche aber auch einheitlich handelnde internationale Friedensbewegung, die mit größeren Aktionen gesellschaftliche Zustimmung erfährt und in einem viel umfassenderen Maße wieder mobilisierungsfähig wird.

Einen Beitrag dazu zu leisten, dies sahen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Gegengipfels durchaus als ihre „Hausaufgabe“ an. Die optimistische Stimmung der Demonstration und des Gegengipfels macht Mut, dieses große Ziel zu erreichen. Die nächsten Aktionen, u.a. beim G-20 Gipfel in Hamburg und bei den Ramstein Protest Aktionen werden nicht nur für Deutschland erste Gradmesser sein.

Reiner Braun, Co-Präsident der Internationalen Friedensbüros (IPB)
Kristine Karch, Lucas Wirl, KoordinatorInnen des Netzwerkes No to war – No to NATO

Erste Fotos befinden sich auf: https://www.flickr.com/photos/lucaswirl/albums/72157682302501170

Weitere Informationen auf www.no-to-nato.org oder www.stopnato2017.org

INES NGO Statement to the NPT Prepatory Committee Meeting 2017

Missiles, Missile Defenses and Space Weapons as Obstacles to Nuclear Disarmament

NGO Statement to the NPT Prepatory Committee Meeting 2017

The opportunities for nuclear disarmament after the end of the Cold War were missed. Although the number of nuclear weapons of the United States and Russia have been reduced, there are still more than 15,000 nuclear weapons that threaten life on Earth. The number of nuclear weapon states has increased and new conflicts emerged, from Yugoslavia and the Iraq war to the civil wars in Afghanistan, Ukraine, Syria, Libya and other African nations, aggravated by the quest for expansion and dominance. Terror attacks, refugee movements and climate change are contributing to the world’s instability. Grave concerns are justifiably held concerning the spiraling threats of missile proliferation, missile defense and space weapons programs, which are increasing the likelihood of nuclear war and are major obstacles to nuclear disarmament. „INES NGO Statement to the NPT Prepatory Committee Meeting 2017“ weiterlesen

[Joint Statement] Now Is the Time for Dialogue on Denuclearization and Not Military Action That Will Escalate the Crisis on the Korean Peninsula

[Joint Statement] Now Is the Time for Dialogue on Denuclearization and Not Military Action That Will Escalate the Crisis on the Korean Peninsula
 
We, undersigned peace-loving people around the world, are deeply concerned about the current escalating tension in Northeast Asia and urge governments to have peaceful dialogues among each other rather than taking military actions. „[Joint Statement] Now Is the Time for Dialogue on Denuclearization and Not Military Action That Will Escalate the Crisis on the Korean Peninsula“ weiterlesen

People first – No to War – No to NATO

Am 24./25. Mai findet der NATO Gipfel 2017 in Brüssel statt – mit Beteiligung von US-Präsident Donald Trump.

Das internationale Netzwerk No to War – No to NATO, zusammen mit belgischen Organisationen – veranstaltet in der Woche des NATO Gipfels verschiedene Protestaktionen, unter anderem einen Gegengipfel (25. Mai), ein Friedenscamp (21.-26. Mai) und eine große Demonstration (24. Mai).

Weitere Informationen finden Sie in der Mobilisierungszeitung Put People First – No to War des internationalen Netzwerks No to War – No to NATO.

Declaration of NatWiss on the global Marches for Science

Declaration of Scientists for Peace Germany (NatWiss) on the global Marches for Science

 The manifold statements of US President Donald Trump on restricting research on climate change and other scientific areas as well as his style of politics based on “fake news” provokes protests from science. These protests are legitimate and their global support should be as large, impressive and diverse as possible. „Declaration of NatWiss on the global Marches for Science“ weiterlesen